Aufführung 2016
„Stress im Champus-Express"
Eine Komödie in 3 Akten von Bernd Spehling
Bilder von der Vorstellung => "Bildergallerie 2016"
Aufführungstermine:
Freitag, 22.04.2016
Samstag, 23.04.2016
Sonntag, 24.04.2016
Freitag, 29.04.2016
Samstag, 30.04.2016
In diesem Jahr feiern die Saalpänz ihr 10-jähriges Bühnenjubiläum!
2006 hatten wir als absolute Laien begonnen und im Frühjahr 2007 unser erstes Stück „Der verrückte Professor“ an 2 Abenden aufgeführt. Total überrascht waren wir schon damals vom Zuspruch unserer Zuschauer und steigerten uns im Laufe der Zeit auf 5 Vorstellungen pro Jahr. Die Handlungen unserer Theaterstücke waren immer sehr abwechslungsreich, so spielten wir nicht nur im Wohnzimmer, sondern auch im Büro, auf einem Schiff, im Wald und im Western-Saloon.
2009 starteten wir zum ersten Mal mit der Spendenaktion. Ein Euro pro Eintrittskarte und zusätzliche Einzelspenden gingen jedes Jahr an soziale Einrichtungen. Wichtig war uns immer ein direkter Kontakt zum Spendenempfänger, damit wir uns auch davon überzeugen konnten, dass diese Spenden sinnvoll und komplett eingesetzt werden. Einen stolzen Betrag von über 13.000 EUR konnte so im Laufe der Jahre an verschiedene Organisationen übergeben werden!
Die Theatergruppe Saalpänz ist eine Abteilung des FSV Bickenbach. Sehr viele Helfer sind für die Vorbereitungen und auch die Aufführungen notwendig und wir sind hierbei immer von den FSV-Mitgliedern tatkräftig unterstützt worden! Als Gegenleistung können wir durch unsere Einnahmen sportliche und gesellige Veranstaltungen des Vereins für die ganze Familie unterstützen. Also eine runde Sache, dass passt super zusammen.
Allen Akteuren, Helfern und vor allem unserem Publikum ein herzliches Dankeschön für diese 10 tollen Saalpänz-Jahre!
Für unser Theaterstück 2016 haben wir uns nach vielen Leseproben für „Stress im Champus-Express“ entschieden. Dieses Stück war sehr anspruchsvoll in der Umsetzung. Technik und Bühnenaktionen mussten genau aufeinander abgestimmt werden. Gespielt wurde im Bistro-Abteil des Interlux-Express-Zuges. Die Bühnenbauer waren wieder mal extrem gefordert, besonders die Dachkonstruktion war sehr aufwendig. Mit Material, Logistik und Accessoires wurden wir unterstützt durch die Firma Altenweg in Bickenbach, Zimmerei Klippel in Maisborn, dem Cafe-Bistro Alter Bahnhof in Pfalzfeld, Heinz-Peter Dupont und den Jungs vom gerade im Bau befindlichen Hunsrückbahn-Museum in Emmelshausen.
Auch zusätzliche Akteure wurden für die Besetzung gebraucht:
Ronny Mohr, ein alter Theaterprofi, der früher schon in Schönborn gespielt hat.
Johannes Vogt, der bei „Einmal Bali und zurück“ schon einmal mitspielte.
Daniel Müller unterstützte uns hervorragend in der Technik und bei den Zugdurchsagen.
Alle 3 haben sowohl auf, als auch hinter der Bühne eine super Leistung gezeigt.
Hauptrolle in diesem Jahr hatte Tatjana Winkel, sie war als Bistrokellnerin eigentlich permanent auf der Bühne. Tolle Leistung, super Gestik und mit viel Text hat sie die Rolle mit Bravour gemeistert! Auch alle anderen Schauspieler haben wieder mal klasse gespielt !!!
Unsere diesjährige Spende geht an den Förderverein Lützelsoon zur Unterstützung krebskranker und notleidender Kinder und deren Familien.
Wie in jedem Jahr ein Dankeschön an alle, die uns unterstützt haben, im Besonderen:
Klaus Mohr (Bühnenanstrich), Kerstin Mohr (Presse), Ándre Winkel & Markus Liesenfeld (Fotos), Anna Zimmer (Werbung)
Die Darsteller: | ||
Tatjana Winkel | Gertrud | Bistrokellnerin |
Marco Mohr | Rudolf Rommel | Räuber |
Martina Kochhan | Kati Rommel | Räuberin |
Jürgen Boos | Steffen Fettenläufer | Versicherungsmakler |
Gabi Weber | Gesine Grube-Steckel | Zugchefin |
Markus Seis | Hr. Wischnewski | Schaffner |
Ute Boos | Lieselotte | Ältere Dame |
Dieter Stahl | Axel Zöllner | Polizist |
Sonja Philipps-Liesenfeld | Ilse Oppendung | Reinigungskraft |
Petra Boos | Anne Kleinfeld | Polizistin |
Ronny Mohr | Harvey | Enkel von Lieselotte & Spurensicherer |
Emmi Zimmer | Petra Piepenbrink | Pathologin |
Johannes Vogt | Radsportler | Radsportler & Spurensicherer |
Thomas Weber | Spurensicherer | |
Weitere Mitwirkende | ||
Heike Kneip | Requisite & Maske | |
Marieke Lukas | Requisite & Maske | |
Nicole May | Requisite | |
Rainer Boos | Souffleur | |
Daniel Müller | Technik & Sprecher | |
Jonathan Seis | Technik | |
Hans-Werner Alexius | Bühnenbau | |
Matthias Kneip | Bühnenbau | |
Jürgen Eberhard | Bühnenbau | |
Anna Zimmer | Werbung | |
Andre Winkel | Fotos | |
Kerstin Mohr | Presse | |
Klaus Mohr | Bühnengestaltung |
Presseartikel
Saalpänz reisen im Champus-Express
Bickenbach. Theatergruppe Saalpänz nimmt die Zuschauer bei ihrem zehnjährigen Bühnenjubiläum mit auf eine äußerst amüsante und turbulente Zugreise.
Mit der Komödie in drei Akten „Stress im Champus-Express“ begeisterte die Bickenbacher Theatergruppe „Saalpänz“ einmal wieder ihr Publikum und sorgte mit einer rasanten Zugfahrt für viele Lacher im ausverkauften Kläsersch Saal.
In der aktuellen Spielzeit der Saalpänz dreht sich alles um eine Reise im Interlux-Express – auch Champus-Express genannt - von Köln über Pfalzfeld nach Luxemburg. Ein außergewöhnlicher Spielort, bei dem die Bühnenbauer ganze Arbeit leisteten und die Bühne in ein stilechtes Zugabteil verwandelten.
Den Zuschauern wird bereits bei der Ankunft im Saal das Gefühl vermittelt eine Bahnhofshalle zu betreten. Die Eintrittskarte ist als Fahrkarte gestaltet und wird vom Bahnpersonal am Eingang fachmännisch gelocht, der Saal ist mit Plakaten der Deutschen Bahn dekoriert. Ein Teil der Dekoration und Requisite wurde dem Theaterverein freundlicherweise vom Café-Bistro Alter Bahnhof in Pfalzfeld und vom Hunsrückbahn-Museum in Emmelshausen zur Verfügung gestellt.
Ort der Handlung ist der Bistrowagen des Zuges. Hier treffen die unterschiedlichsten Passagiere aufeinander, bedient von der stets mürrischen Bistrokellnerin Gertrud (Tatjana Winkel), für die Service ein Fremdwort ist. Oma Lieselotte (Ute Boos) hat nicht nur Mühe ihren rebellischen Enkel Harvey (Ronny Mohr) während der Zugfahrt unter Kontrolle zu halten, ihr vergeht beim Speisen im Bistrowagen auch gehörig der Appetit, als eine Pathologin (Emmi Zimmer) Vergleiche zwischen den dort servierten Speisen und Getränken und von ihr obduzierten Leichenteilen zieht. Ein Radfahrer Johannes Vogt) durchquert immer wieder das Bistro, auf der Suche nach dem richtigen Abteil, in dem er mit Fahrrad UND Handgepäck reisen darf. Versicherungsvertreter Steffen Fettenläufer (Jürgen Boos) dagegen hat seine liebe Not mit dem Tarifdschungel des Fahrkarten-Systems der Bahn, doch hier weiß der penible Schaffner Herr Wischnewski (Markus Seis) Rat. Er kennt sich aus mit Quicki-Tickets, dem Easy-Weekend-Tarif oder dem Ticket „Familienspaß 80 Plus“. Zugchefin Gesine Grube-Steckel (Gabi Weber) kümmert sich um die Gäste an Bord und hat stets ein wachsames Auge auf Bistroverkäuferin Gertrud. Reinigungsfrau Ilse (Sonja Philipps-Liesenfeld) schaut hin und wieder im Bistro vorbei, um mit Gertrud ein Schwätzchen zu halten und den ein oder anderen Schnaps zu trinken.
Bis hierher also eine normale Bahnfahrt an Bord des Champus-Express‘. Der alltägliche Ablauf wird jedoch gehörig durcheinander gewirbelt, als das Diebespärchen Kati (Martina Kochhan) und Rudolf Rommel (Marco Mohr) die Bühne betritt. Die beiden planen einen Überfall auf das Bordbistro und wollen mit dem erbeuteten Geld beim Zwischenhalt in Pfalzfeld von Bord gehen. Trotz einiger Schwierigkeiten gelingt der Raubüberfall, nur leider muss der geplante Halt in Pfalzfeld aufgrund einer „Störung im Betriebsablauf“ ausfallen. Wohin nun mit der Beute? Den hektischen Versuchen des Diebespärchens das geraubte Geld loszuwerden kommen die anderen Fahrgäste, Bistrokellnerin Gertrud und auch Putzfrau Ilse ständig in die Quere. Als dann bei einem außerplanmäßigen Halt die Spurensicherung (Thomas Weber) und die Ermittler Axel Zöllner (Dieter Stahl) und Anne Kleinfeld (Petra Boos) an Bord des Zuges kommen ist das Chaos perfekt.
Mit tollen Kostümen und viel Spielfreude präsentierten die Saalpänz ihr zehntes Theaterstück und die gelungene Inszenierung sorgte für viele Lacher und Standing Ovations im Publikum.
Vor zehn Jahren stand die Theatergruppe– damals noch namenlos – das erste Mal auf der Bühne. In zwei Vorstellungen präsentierten „die Frischlinge, die keine Ahnung von nix hatten“ so Akteur Markus Seis, das Stück „Der verrückte Professor“.
Von Frischlingen kann heute keine Rede mehr sein. Die Saalpänz sind inzwischen regelrechte Profis, sowohl was die schauspielerische Leistung, als auch die Arbeit hinter der Bühne oder beim Bühnenbau betrifft. Dies zeigt sich auch in der Beliebtheit beim Publikum. Mit mittlerweile fünf Vorstellungen unterhalten die Saalpänz die Zuschauer im stets ausverkauften Kläsersch Saal in Bickenbach.
In diesem Jahr standen mit insgesamt 14 Personen so viele Akteure wie noch nie auf der Bühne. Auch ein neues Gesicht war dabei. Ronny Mohr konnte als dämlicher Enkelsohn und Rüpel Harvey überzeugen. Reaktiviert werden konnte Johannes Vogt, der bereits vor sechs Jahren bei den Saalpänz aktiv war.
Bereits seit dem Jahr 2009 spenden die Saalpänz einen Teil des Eintrittsgeldes sowie zusätzliche Einzelspenden der Zuschauer für wohltätige Zwecke. Im letzten Jahr freute sich der Förderkindergarten in Rastatt über eine Spende in Höhe von 1.800 Euro. Insgesamt konnten bereits 13.000 für den guten Zweck gesammelt werden. In diesem Jahr wird die Spende an den Förderverein Lützelsoon fließen zur Unterstützung krebskranker und notleidender Kinder.
Weitere Infos auf der Homepage www.saalpaenz.de.
Außerdem Backstage: Requisite & Maske: Heike Kneip, Marieke Lukas, Nicole May; Soufleur: Rainer Boos; Technik: Daniel Müller, Jonathan Seis; Werbung/Presse/Fotos: Anna Zimmer, Kerstin Mohr, Andrè Winkel; Bühnenbau: Hans-Werner Alexius, Matthias Kneip, Jürgen Eberhard; Bühnengestaltung: Klaus Mohr
Die Theatergruppe Saalpänz aus Bickenbach feierte 10-jähriges Bühnenjubiläum mit dem Stück „Stress im Champus-Express“