Aufführung 2008
„Wunder über Wunder“
Komödie in 3 Akten von Franz Rieder
 
 
 
Bilder von der Vorstellung => Bildergallerie 2008
 

 Aufführungstermine:

Freitag, 07.03.2008

Samstag, 08.03.2008

Samstag, 15.03.2008

Eigentlich wollten wir ja nur alle 2 Jahre auftreten, aber zum einen hat unser Publikum dies nicht zugelassen und wir haben ja auch unseren Spass dabei. So haben wir uns im Sommer 2007 für die Komödie „Wunder über Wunder“ entschieden, geschrieben von Franz Rieder, der wenige Wochen nach Vollendung dieses Stückes leider verstarb. Auch hier hatten wir wieder ein Problem im Anfangsstadium => „Neue Männer braucht das Land“.  Sieben Männer wurden für diese Aufführung gebraucht, uns fehlten also noch zwei. Ohne lange Überredungskunst konnten wir Björn Henrich und Jörg Martin für diese Stück gewinnen, die sich später als die Überraschungsstars herausstellten.

Die Proben waren wieder mal genial. Versprecher über Versprecher ließen keine Langeweile aufkommen. Die Bühne musste nicht umgebaut werden, Klaus Mohr jedoch gab Ihr durch einen Anstrich ein völlig neues Erscheinungsbild. Nachdem die Gemeinde im Vorjahr bereits den Vorhang gekauft hatte, wurden in diesem Jahr auch die Bühnegestellen gekauft. Alles lief perfekt. Der Kartenvorverkauf war erwartungsgemäß stürmisch und inklusive der im ZAP verkauften Karten konnten wir drei Vorstellungen füllen.

 

 
Darsteller
als:
 
Markus Seis
Jakob
Bauer und Schwarzbrenner
Jürgen Boos
Knecht
Knecht und Schwarzbrenner
Petra Boos
Rita
Jakobs Frau
Martina Kochhan
Heidi
Tochter
Dieter Stahl
Gustl
Jäger und Heidis Freund
Jörg Martin
Isidor
Schwarzbrenner
Edgar Boos
Florian
Schwarzbrenner
Ute Boos
Wabi
alte Tante
Björn Henrich
Pfarrer
 
Ralf Fross
Dotterer
Polizist
 
 
 
 
 
 
Weitere Mitwirkende
 
 
Ralf Fross
Regisseur
 
Rainer Boos
Souffleur
 
Heike Kneip
Requisite & Maske
 
Nicole May
Requisite & Maske
 
Marco Schnorbach
Bühnenbau
 
Uwe Hoffmann
Bühnenbau
 
Hans-Werner Alexius
Bühnenbau
 
Mathias Kneip
Bühnenbau
 
Klaus Mohr
Bühnengestaltung
 
 
Presseartikel:
Wunder über Wunder in Bickenbach
Theatergruppe Saalpänz präsentierte Komödie in drei Akten
Nach dem großen Erfolg vom letzten Jahr hat die Theatergruppe Saalpänz ihr neues Theaterstück „ Wunder über Wunder“ im Kläsersch Saal in Bickenbach vorgeführt. Insgesamt 3 Vorstellungen wurden benötigt um den Andrang beim Kartenvorverkauf zu bewältigen.
Seit September sind die Saalpänz wieder im Einsatz gewesen um dieses Bühnenstück vorzubereiten. Vor allem die letzten Wochen erforderten vollen Einsatz der Laienschauspieler. Die Pannen und Versprecher während den Proben sorgten dafür, dass das Team nie den Spaß daran verloren hat.
Zu Beginn wurde das Publikum durch Emmi Zimmer und Sonja Philipps-Liesenfeld informiert, dass die Vorstellung leider ausfallen müsse, da die Schauspieler krank wurden, den Text vergessen oder Lampenfieber hatten. Das Eintrittsgeld könne durch einen weiteren Schnaps beim Rausgehen wieder kompensiert werden. Natürlich ist dies schnell wieder richtig gestellt worden, als die Schauspieler die Bühne betraten.
Bauer Jakob (Markus Seis) und seine Freunde frönen ihrem Hobby – dem Schwarzbrennen. Höchste Vorsicht ist jedoch geboten, da die Frauen des örtlichen Antialkoholikervereins im festen Glauben sind das Dorf vom Alkohol befreit zu haben und stattdessen jedes Haus mit einem Weihwasserkessel versehen. Die alte Wabi (Ute Boos) sorgt für Nachschub und trägt das Weihwasser flaschenweise von Haus zu Haus. So muss eine Lösung gefunden werden, wie die durstigen männlichen Seelen im Dorf unauffällig mit Schnaps versorgt werden. Isidor (Jörg Martin) und Florian (Edgar Boos) haben die rettende Idee: Das Weihwasser wird durch den Schnaps ersetzt und die Wabi übernimmt, ohne es zu wissen, die Verteilung an die Kumpels.
 
Jakob und sein Knecht Mattes (Jürgen Boos) sind auch als Wilderer unterwegs. Unmittelbar nachdem die beiden in den Morgenstunden von der Jagd kommen, trifft der Jäger (Dieter Stahl) ein, empfangen von der Tochter des Hauses, Heidi (Martina Kochhan) und erzählt ihr, dass er einer Gestalt gefolgt ist, die zu ihrem Kuhstall gelaufen ist. In diesem Augenblick kommt Jakobs Frau Rita (Petra Boos) herein und sucht ihren Mann, das lässt den Jäger aufhorchen und im Kuhstall nachsehen. Jakob und Mattes schleichen voller Heu in die Stube zurück und treffen auf Rita, die ihnen mitteilt, dass der Jäger im Dorf einen Wilderer sucht. Rita enttarnt die Geschichten vom Bauer und seinem Knecht als Lügen und treibt sie in die Enge.
Als der Pfarrer (Björn Henrich) den Besuch vom Bischof zur Firmungsmesse ankündigt beginnt der Anfang vom Ende des perfekt laufenden Geschäfts. Wabi befüllt, ohne es zu wissen, den Weihwasserkessel in der Kirche mit Schnaps.
Im dritten Akt verdächtigt Heidi ihren Vater, dass er der Wilderer ist und auch etwas mit der Weihwasserverwandlung zu tun hat. Doch statt ihn bei der Mutter zu verraten, handelt sie ihm seine Einwilligung in ihre Ehe mit Gustl ab. Da tanzt die alte Wabi singend herein mit einer Flasche Weihwasser in der Hand und schreit "Ein Wunder ist geschehen, ich kann wieder laufen", weil Sie vom „Weihwasser“ getrunken hat. Hinzu kommt der Wachtmeister (Ralf Froß), um eine Hausdurchsuchung durchzuführen, da ehrbare Dorffrauen vermuten, dass in Jakobs Keller Schnaps gebrannt wird. Heidi führt den Wachtmeister in den Keller. Siegesbewusst kehrt er mit einer Flasche Schnaps zurück. Daraus schenkt Heidi allen Männern ein Glas ein. Alle prusten und wundern sich über das Weihwasser in der Schnapsflasche? In kluger Voraussicht hat Heidi vorher mit Gustl die Gefahr beseitigt. Die Gefahr ist noch nicht gebannt, denn der Herr Pfarrer hat bemerkt, dass im Dorf aus den Weihwasserkesseln Schnaps getrunken wird, und will von Jakob wissen, woher denn der ganze Schnaps in dem angeblich alkoholfreien Dorf kommt? Dieses Rätsel lässt sich nicht lösen und alle stimmen dem Herrn Pfarrer zu, dass es doch noch "Wunder über Wunder" auf dieser Welt gibt.
Die Akteure haben Ihre Rollen perfekt verinnerlicht und das Publikum danke es Ihnen mit dem gebührenden Applaus.

 

Außerdem Backstage:
Soufleur: Rainer Boos, Regie: Ralf Froß, Bühnenbau: Hans-Werner Alexius, Matthias Kneip, Bühnengestaltung: Klaus Mohr. Requisitte und Maske: Heike Kneip, Nicole May

 

 
 
  
Das Team der Theatergruppe Saalpänz konnte mit der Komödie „Wunder über Wunder“ das Publikum begeistern.